Formen von Schulabsentismus
Schulangst:
Angst vor konkreten Belastungen in der Schule.
Schulphobie:
Kindliche Trennungsangst als primär familiäres Beziehungsproblem bzw. weitergehende Sozialphobie.
Schulverweigerung:
Symptom der Dissozialität, meist keine Angstsymptomatik; Schulunlust und Desinteresse gepaart mit schlechten Schulleistungen sind charakteristisch.
Aktive Schulverweigerung
Aktiver Schulverweigerer stören den Unterricht und demontieren offen ihre Ablehnung, schwänzen gelegentlich oder kehren sich vollständig von der Schule ab (drop-out).
Passive Schulverweigerung
Schüler, die passiv die Schule verweigern sind zwar anwesend, beteiligen sich jedoch nicht am Unterricht und zeigen dich desinteressiert. Oder die Jugendlichen bleiben der Schule zwar
unentschuldigt fern, das Fehlen ist aber inhaltlich nicht nachzuvollziehen (z.B. hohe Anzahl von Fehltagen bei Bagatellerkrankungen).
Zurückhaltung vom Unterricht
Eine besondere Form des Schulabsentismus stellt das Zurückhalten vom Unterricht dar. Das Zurückhalten wird von den Erzeihungsberechtigten veranlasst, weil die Abwesenheit des/der Schülers/-in
außerhalb der Schule erwünscht ist.
Dies kann verschiedene Gründe haben:
Fehlzeiten durch Zurückhalten können mögliche Anzeichen von Kindeswohlgefährdung sein.